Nadia Krylow wurde am 09.09.1994 in einer sehr stürmischen Nacht in St. Petersburg geboren. Ihre Mutter Elena Krylow überlebte die Geburt ihrer ersten Tochter nicht. An ihre Stelle trat schon nach einem halben Jahr die Geliebte ihres Vaters Andrej die fast 10 Jahre jüngere Anja Zwetkow. Nadia wuchs behütet bei ihrem Vater im gemeinsamen Anwesen auf. Anja war für sie wie eine Mutter schließlich hatte sie auch nie ihre leibliche kennengelernt. Ihr Vater schwieg wenn das junge Mädchen versuchte etwas herauszufinden was sie sehr stutzig machte. Beruflich war Andrej oft unterwegs und lange Zeit konnte sich Nadia diese Abwesenheit nicht erklären schließlich war ihr Vater Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens die Gebäck herstellte. Als Nadia zwölf wurde bekam sie einen kleinen Bruder den sie überalles vergötterte. Wann immer sie konnte war sie mit dem kleinen unterwegs, spielte mit ihm oder ging einfach nur mit ihm spazieren. Zwischen den beiden Geschwistern entwickelte sich eine enge Bindung die keinen Unterschied machte das sie nur halbgeschwister waren. Als Nadia endlich herausfand was es mit den Reisen ihres Vaters zu tun hatte war es auch schon fast zu spät. Sie kam mit ihrem Bruder nach Hause und schon beim betreten war irgendwas anders. Wenig später fanden die beiden Geschwister ihre Eltern tot am Boden regelrecht hingerichtet. Ob die russische Mafia mit denen der Vater Geschäfte gemacht hatte dafür verantwortlich waren? Eine gute Frage aber wenn hinterließen sie natürlich keine Beweise und schon bald würden die Ermittlungen eingestellt. Obwohl Nadia schon volljährig war zog sie mit ihrem Bruder zu einem Onkel ein wirklich grausamer Mann doch wegen ihrem Bruder blieb sie. Immer wieder geriet sie mit ihrem Onkel in Streit weil er Nadia nicht einmal mehr raus lassen wollte und sie sogar notfalls im dunklen Keller einsperrte. Dadurch entwickelte sie eine Achluophobie [Angst vor der Dunkelheit] Vor einem Jahr sollten sich dann die Ereignisse überschlagen. Nadia kam gerade von der Uni zurück als sie diesmal ihren Bruder in dem gleichen Zustand wie ihre Eltern auffand vom Onkel keine Spur. Einem langjährigen Freund der Familie war es zu verdanken das man sie in Sicherheit brachte. Irgendwo auf einer Insel ganz abseits von allem. Dort wartet sie auf den Moment der Aufklärung und vor allem der Rache. Als Nadia dort den Höllenhund Ivan kennenlernt scheint dieses Ziel ein wenig näher gerückt zu sein.